Liebe Mitglieder,
„Durchhalten“ gibt mir einer meiner Mandanten am Schluss jeder Besprechung mit auf den Weg. Durchgehalten hat (bisher) unser Verein und unsere neu ausgegliederte Spielbetriebs GmbH. Durchgehalten haben wir auch Dank der Unterstützung unserer ehrenamtlich Tätigen, unserer Trainer und Spieler und Sponsoren, die sich jeweils dem Stand und Verlauf der Pandemie angepasst haben. Dies ging nicht von selbst, aber es ging reibungslos, geräuschlos und mit viel Verständnis aller Beteiligten. Wir als Präsidium bedanken uns bei allen Unterstützern, insbesondere bei unseren Sponsoren und unseren Angestellten für das schwierige Jahr 2020
In der Krise zeigt sich Zusammenhalt und Kraft – bisher hat der Verein diesen Zusammenhalt und Kraft gezeigt.
Dazu beigetragen hat auch unser großer Namensbruder „FC Bayern München“, der die Vereine der Amateurligen durch einen beachtlichen Geldbetrag unterstützt hat. Dieses Geld war für unseren Verein einer der Bausteine, der es ermöglicht hat in dieser Situation durchzuhalten.
Aus Hof von den „Bayern“ im Norden ein herzliches „Dankeschön“ an den großen FC Bayern im Süden.
Vernunft verlangen die Verantwortlichen von uns Allen, den Bürgern, Firmen und Vereinen. Man kann nur hoffen, das kommt auch bei unserem Verband an. Es wäre an der Zeit, die Saison 2019 / 2020 zu beenden und mit Weitblick eine neue Saison 2021 / 2022 möglicherweise in der 2. Hälfte des Jahres 2021 zu beginnen. Wir Vereine, insbesondere in den oberen Amateurligen haben aus wirtschaftlichen Gründen unseren Betrieb nach unten gefahren um zu überleben. Wir brauchen Planungssicherheit, resultierend aus Weitblick und Vernunft. Pläne – die Saison im Februar oder März fortzusetzen – erscheinen aus unserer Sicht wenig vernünftig zu sein. Wir gestehen aber zu, dass es für den Verband schwierig ist, die unterschiedlichen Interessen der Vereine unter einen Hut zu bringen.
Wenn es vernünftig erscheint, werden wir auch eine dringend notwendige Hauptversammlung einberufen. Wir wollen eine persönliche präsente Anwesenheit und keine Videokonferenz, die uns aufgrund unserer Mitgliederstruktur eben wenig vernünftig erscheint. Das Präsidium ist im Amt und ob wir 6 Monate früher oder später Neuwahlen des Präsidiums haben, erscheint aus unserer Sicht nicht entscheidend zu sein für das Wohl des Vereins. Wichtig ist, dass wir die schwierige Zeit durchstehen.
„Durchhalten und Zusammenhalten“ ist das Gebot der Stunde.
Reiner Denzler