…Zuschauer fanden sich vergangenen Samstag auf der Grünen Au ein.

465 Zuschauer…

  • trauten ihren Augen nicht
  • feuerten ihre Mannschaft an
  • spendeten Applaus bei gelungenen Aktionen, wunderbaren Spielzügen
  • jubelten über vier tolle Tore
  • feuerten weiterhin ihre Mannschaft an, auch wenn „Unversiebbare“ nicht im Netz zappelten
  • feierten die Mannschaft nach dem hochverdienten Sieg

 

Man weiß nicht, wie Trainer Roman Pribyl und sein Team die Mannschaft auf dieses Spiel einstellte, welche Worte gefunden wurden, um den letzten Dienstag vergessen zu machen. Auf jeden Fall hat´s prächtig funktioniert! Die Mannschaft um Kapitän Christian Schraps hat Cojones gezeigt. Trotz (oder vielleicht auch wegen) des geringen Altersdurchschnitts hat die Mannschaft Charakterstärke und Willen gezeigt. Wie wenn es den letzten Dienstag nicht gegeben hätte… Allerhöchsten Respekt!

Auch nach dem Ausgleichstreffer kurz vor der Halbzeitpause keinerlei Spur von Unsicherheit oder gar Resignation! Eine zweite Spielhälfte vom Allerfeinsten begeisterte die Zuschauer. Dass nicht alles klappt, dass auch hundertprozentige nicht im Tor landen… Egal, die werden halt das nächste mal verwandelt! Da braucht sich kein Spieler deswegen grämen.
Übrigens: Gerüchten zufolge fand man nach Spielbeginn in der Kabine unserer Mannschaft jede Menge plattgedrückter Rohlinge, welche wohl mal 5-Mark-Stücke waren… Das Ergebnis dessen sah man auf dem Spielfeld!

Welcher Spieler ist besonders hervorzuheben?
Keiner! Die Mannschaft war der Star (wo steht das Phrasenschwein…?). Jeder kämpfte und rackerte um den Sieg. Und wenn mal was nicht so klappte – keine Vorwürfe von Mitspielern, nur Aufmunterung „Drauf gesch…, weiter so! Auf geht´s!“. So soll es sein!!!

Ach ja, 465 Zuschauer…

Nach einem mageren 1:1 gegen den Aufsteiger ASV Neumarkt (475 Zuschauer), nach einer deftigen Niederlage beim FC Eintracht Bamberg konnte man mit allem rechnen. Aber nicht mit 465 Zuschauer! Auch hier höchsten Respekt! Das hat man auch schon anders erlebt. Die erfahrenen Kräfte in den Kassenhäuschen, Jola, Sabine und Willy, hatten alle Hände voll zu tun. Als eine viertel Stunde vor Spielbeginn die Warteschlange an der Oelsnitzer Straße bis hinaus zur Straße und weiter anwuchs, unterstützte mit Helmut spontan und kurzfristig eine weitere, erfahrene Kraft den Stadioneinlass. Kein Murren aus der wartenden Zuschauerschlange, allesamt zeigten Verständnis für die Wartezeiten. Schließlich mussten ja auch die Kontaktdaten eines jeden Einzelnen erfasst werden. Aber vielleicht kommt der eine oder andere Zuschauer zum nächsten Heimspiel etwas früher. Schließlich gibt´s vorm Spiel bei Bier und Brodwerschd „a jede Menge zu waafn“. Oder nutzt die Luca-App. Oder bringt ein bereits ausgefülltes Kontaktdatenblatt mit (steht vor jedem Heimspiel zum Download auf unserer Homepage bereit). So verkürzen sich die Wartezeiten.

Fazit: Ich hab mich am Samstag umgesehen… das Hofer Publikum ist mit Abstand  das Beste (hätte fast das geilste geschrieben, macht man aber nicht…)!

Kommentar: ein auf der Suche nach 5-Mark-Stücken befindlicher Stefan Ziegler
Grafik: Christian Wagner